Unsere Geschichte
Die Gründung des Vereins begann an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Geprägt durch Auslandsaufenthalte im Globalen Süden schließen sich einige Studierende zusammen, um an einer gemeinsamen Vision zu arbeiten und durch ihre eigenen gemachten Erfahrungen einen Teil zu einer gerechteren Welt beizutragen. Was im Rahmen von kleinen Veranstaltungen und Aktionen an der Hochschule beginnt, wird zu etwas noch Größerem. Der Verein Heartbeats e.V. steht in seinen Startlöchern und wird offiziell im Jahr 2008 gegründet. Aktiv werden im globalen Kontext steht hierbei im Fokus der Vereinsgründer*innen. Die durch Auslandsaufenthalte entstandenen Kontakte werden ausgebaut und es entstehen Partnerschaften und Projekte. Wert wird hierbei viel auf gemeinsamen Austausch und gemeinsames Lernen gelegt. Durch Familie und Freund*innen konnten Spenden gesammelt werden, sowie neue Mitglieder generiert werden, die bis heute die Arbeit des Vereins ermöglichen. Durch Wechsel im Vorstand kamen immer wieder neue Projekte dazu, während einige auch erfolgreich beendet wurden. Dabei wurde der Ursprung, die Bildungsarbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg nie außer Acht gelassen, womit eine optimale Vernetzung internationaler und nationaler Perspektiven ermöglicht wurde. Bis heute besteht der Vorstand aus ehemaligen Studierenden der EH Ludwigsburg, wodurch wir trotz unserer internationalen Perspektiven eine kleine persönliche Gemeinschaft sind, in der alle willkommen sind. Während der durch Corona bedingten Einschränkungen und der eingeschränkten gesellschaftlichen Teilhabe stand eine Auflösung des Vereins aufgrund zeitlicher Kapazitäten kurz bevor, doch glücklicherweise konnten sich einige neue Vorstandsmitglieder finden, die den Verein weiterführten. Wir freuen uns deshalb auch immer über dein Engagement!
Vision
Wir streben eine Gesellschaft an, in der soziale Gerechtigkeit und ein gemeinschaftliches Miteinander sowie die Einhaltung und Förderung der Menschenrechte im Fokus stehen. Dafür benötigt es vor allem postkoloniale Perspektiven, die Machtgefüge kritisch hinterfragen und neue Perspektiven öffnen. Einhergehend damit ist auch die Reflexion internationaler Praktiken und deren Neuausrichtung. In diesem Hinblick streben wir internationalen Austausch an, der vor allem Formen gegenseitiger Inspiration und gemeinsames Lernen annimmt. Zudem sehen wir multiperspektivische, inklusive Bildungsarbeit als wichtigen Teil einer reflektierenden Gesellschaft an. Darunter verstehen wir das Hörbar machen von marginalisierten Gesellschaftsgruppen und Einzelpersonen in dieser Welt, sowie den Einbezug aller Menschen in die Bildungsarbeit. Denn alle Menschen sind wertvoll und können durch gerechte Bildung, Teilhabe und das Verschieben von Macht ihre Möglichkeiten zum Ausdruck bringen.
Konkret auf unsere internationale Arbeit bezogen kann das in 3 Bereiche eingeteilt werden:
1. Austausch/Begegnung/Vernetzung
-> Wir wollen internationalen Austausch fördern, vor allem über persönlichen Kontakt mit unseren Partner*innen. Dazu soll Heartbeats-Connect, unsere Vernetzungsplattform, auch unseren Partnerorganisationen den Austausch untereinander ermöglichen.
2. Zukunftsfähigkeit/beständige Zusammenarbeit
-> Durch punktuelle Unterstützung von Partner*innen wollen wir unsere Partnerorganisationen dabei unterstützen, auch in Zukunft in ihrem Umfeld Ressourcen besser zu erschließen. Zudem sind wir an einer beständigen Zusammenarbeit interessiert.
3. Selbstständigkeit/Empowerment
-> Indem wir unsere Partnerorganisationen unterstützen, ein gerechtes Einkommen zu erzielen, trägt das zu ihrer eigenen Selbstständigkeit und zu mehr sozialer Gerechtigkeit in ihrem Umfeld bei. Dabei haben unsere Projektpartner*innen die volle Kontrolle über ihre Projekte. Heartbeats greift in diesen Prozess vielmehr als Starthilfe ein, sodass die Projekte nach 2-3 Jahren selbstständig und unabhängig von uns werden.
Diese internationale Perspektive soll auch in unserer Bildungsarbeit in Deutschland zum Tragen kommen. Um einen wirklich gerechten Wandel in der Welt zu erreichen, benötigt es gerade im Globalen Norden eine Vielzahl an kritischen Stimmen, die postkoloniale Perspektiven einnehmen. Dazu wollen wir unseren Teil beitragen und in diesem Sinne auch mit unseren internationalen Partner*innen neue Perspektiven für Menschen in Deutschland schaffen.
Mehr über über unsere Arbeit erfahrt ihr in unseren Arbeitsbereichen!
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